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Mit langsamen Schritten hinterließ ich ein Knistern im Laub unter meinen Füßen, als meine Blicke die Umgebung abtasteten. Ich hatte soeben mein neues Zuhause auf Zeit verlassen - einem kleinen Häuschen inmitten des Waldes, das ich eine ältere Dame manipuliert hatte, mir zu überlassen. Umgeben von Bäumen tief im Herzen des Waldes fühlte ich mich immer noch sicherer vor der tödlichen Bedrohung, die Niklaus darstellte, als es direkt in der Kleinstadt der Fall gewesen wäre. Ich war so verdammt froh über die Tatsache, dass Elijah mir mein Vampirdasein zurück geschenkt hat. Nun fühlte ich mich endlich nicht mehr ganz so hilflos und erbärmlich.
Schließlich vernahm ich ein Geräusch, dass mich stehen blieben ließ. Suchend wanderte mein Blick umher. Es war das Geräusch von Geschwindigkeit gewesen - um genauer zu sein eines in übernatürlicher Geschwindigkeit vorüberziehenden Körpers. Vampire. Sie gab es also anscheinend auch hier.
Ich beschloss, meiner Neugierde zu folgen und raste dem immer näher kommenden Vampir hinterher. Entweder schien dieser so auf sein Ziel konzentriert zu sein, dass er mein Folgen nicht registrierte, oder es kümmerte ihn aber gar nicht. Schließlich lässig an einen Baum gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt, sah ich der aus der Nähe genauer betrachteten blonden weiblichen Erscheinung dabei zu, wie sie genüsslich ihre Zähne in einem Reh versenkte. Ein wenig angewidert rümpfte ich die Nase. "Na dann mal guten Appetit", kommentierte ich ein wenig herablassend und zog so die Aufmerksamkeit der Fremden auf mich ...



Da der Rest meiner Familie teilweise wie vom Erdboden verschluckt war, vor allem würde es mich brennend interessieren, wo sich Emmett mal wieder herumtrieb, hatte ich mich alleine auf den Weg in den Wald gemacht. Für mich war es an der Zeit gewesen, jagen zu gehen, meine Augen waren schon fast schwarz gewesen. Zu lange, hatte ich die Jagd aufgeschoben, auch wenn ich selbst nicht so recht wusste warum. Mit hoher Geschwindigkeit rannte ich zwischen den Bäumen hindurch, dem Duft eines Rehs nach. Da ich noch nie in meinem ganzen unsterblichen Leben Menschenblut gekostet hatte, wusste ich nicht, was daran so toll sein sollte. Tiere waren immerhin ebenso gut und es kostete eben keine Menschenleben. Es dauerte nicht sehr lange, bis meine Beute in mein Sichtfeld kam. Lächelnd, ich genoss die Ausgelassenheit wahrlich, setzte ich zum Sprung an, drückte meine Beine vom Boden ab und landete auf dem Rücken des Tieres. Durch mein Gewicht, stürzten wir beide zu Boden und ich vergrub genüsslich die Zähne in seinem Hals. Zu sehr auf die Jagd konzentriert, bemerkte ich nicht einmal, dass ich beobachtet wurde. Warmes, wohlschmeckendes Blut strömte in meine Kehle und ich sagte gierig. Erst eine fremde Stimme, ließ mich innehalten. Der Tonfall war herablassend und ich spürte, dass es sich um einen Vampir handelte. Also löste ich mich von dem Reh, leckte mir die Lippen ab, um nicht völlig blutverschmiert zu sein und drehte mich dann um. An einem Baum lehnte eine Vampirin mit langem, braunem Haar, die mir noch nie zuvor begegnet war.
"Guten Appetit trifft es sehr gut" erwiderte ich, konnte mir ein gewisses Misstrauen nicht verkneifen. "Wer bist du?"

"Wer ich bin?", wiederholte ich untermalt von einem selbstgefälligen Lächeln, als ich mich langsam von dem Baum löste und mit langsamen Schritten auf die über das Reh gebeugte Vampirin zuschritt. Diese Frage hatte mir ein kleines Schmunzeln auf die Lippen getrieben; offensichtlich wusste ich zunächst nicht ganz, wie ich auf darauf antworten sollte. Doch letzten Endes beschloss ich, der Unbekannten nicht meinen Namen zu verraten, denn immerhin konnte sie nicht dazu manipuliert werden, wenn es hart auf hart kam, mich nicht zu verpfeifen. Wer konnte schon wissen, was Niklaus alles in die Wege leiten würde, um endlich die Genugtuung erleben zu dürfen, wenn er seine jahrhundertelang herbeigesehnte Rache an mir ausübte. Vor allem in einer Stadt voller Vampire erschien mir das Risiko zu hoch, um mich einfach so einer Fremden zu offenbaren. Nach kurzem Überlegen log ich Rosalie daher schließlich mit süßlichem Lächeln entgegen: "Du kannst mich gerne Julie nennen."
Ich würde diese Lüge durchaus als gekonnt bezeichnen, als mein Blick musternd über die Blondine glitt. "Wärst du denn so freundlich, mir zu verraten, mit wem ich es hier zu tun habe? Du bist tatsächlich die erste meiner Art, der ich hier begegne", fügte ich dann mit offenem Interesse hinzu, während ein verschmitztes Lächeln meine Lippen zierte. "Gibt es hier denn noch mehrere von unserer Sorte?", wollte ich dann stirnrunzelnd von ihr wissen; während ich überlegte, ob es nicht doch zu riskant war, in diesem Fall von Personen umgeben zu sein, deren Erinnerung man nicht kinderleicht ausknipsen konnte. Denn Niklaus war als Urhybrid in der Lage, jeden gewöhnlichen Vampir zu manipulieren, um aus ihm raus zu bekommen, was er wollte - und nicht mal das war von Nöten, denn keiner der Einwohner fühlte sich mir zu irgendetwas verpflichtet. Abgesehen von denen, in deren Willen ich schon gepfuscht hatte, verstand sich.



Die fremde Vampirin wiederholte meine Frage, löste sich von dem Baum und trat einige Schritte auf mich zu. Noch immer misstrauisch beobachtete ich sie. Ich kannte sie nicht und mein Vertrauen musste man sich in der Regel erst verdienen. Ein Schmunzeln trat auf die Lippen der Fremden und ich unterdrückte den Impuls, fragend eine Augenbraue hochzuziehen. Es dauerte verdächtig lange, bis sie mir ihren Namen nannte. Julie also. Doch ich fragte mich wahrlich, ob es sich um ihren richtigen Namen handelte, ihr Lächeln machte sie ebenfalls verdächtig.
"Entschuldige, wie unhöflich von mir, mich nicht gleich vorzustellen. Ich bin Rosalie Hale" antwortete ich dann, war aber nicht verwundert, dass ich die erste Vampirin war, der sie begegnete. Immerhin verschlug es nur selten Nomaden in unser Gebiet, worüber wir auch sehr froh waren, denn Aufmerksamkeit und ungeklärte Morde hier in Forks war ganz und gar nicht im Sinne meiner Familie. Julie fragte, ob es noch mehrere unserer Art gebe und ich nickte.
"Ja, allerdings lediglich meine Familie." lautete meine Antwort, ehe ich noch etwas hinzufügte. "Ich möchte dich übrigens bitten, nicht in Forks zu jagen, denn ungeklärte Mordfälle würden nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vor allem, wenn sie sich häufen" Vor allem wollten wir nicht die Aufmerksamkeit der Volturi auf uns ziehen.

Ich ging also Richtung Wald und verschwand dann kurz hinter einem Baum um mich auszuziehen und verwandelte mich dann. Ich ging zu Seth der schon bereit stand um zu verlieren :P . *Na bereit zu verlieren?* fragte ich ihn in Gedanken. Ich zählte in Gedanken *1,2,3 Los* und lief los. Was mich aber wunderte er konnte mithalten, obwohl ich eigentlich keine Rücksicht auf Ihn nahm.
Entweder ist er schneller geworden oder er hat heimlich geübt ohne es mir zu sagen. Also gab ich nochmal Gas den ich wollte ja gewinnen auch wenn er mein Bruder war musste ich Ihn ja nicht schonen. Ich holte alles aus mir raus was ich konnte und konnte Ihn doch etwas hinter mir lassen. Ich grinste innerlich er konnte noch nie mit mir mithalten.
// muss jetzt leider Kochen gehen aber poste Back sobald ich wieder da bin.




Während Leah sich hinter einem Baum auszog, verwandelte ich mich bereits und wartete auf sie. *Vergiss es Schwesterherz.* meinte ich und war bereit. *1* Ich sah sie kurz an und konzentrierte mich. *2* Langsam spannten sich meine Muskeln an und mein Körper vribrierte vor Spannung. *3.Los* Wie aus der Pistole geschossen rannte ich los. Tatsächlich konnte ich mit ihr mithalten, doch sie war eine Spur schneller. Durch ihre Gedanken merkte ich, das sie dachte sie hätte bereits gewonnen. Dch zu früh gefreut! Plötzlich brach ich nach links weg und verschwand aus ihrem Blickfeld. Diese Strecke war ne Abkürzung und würde mir Zeit verschaffen. Und tatsächlich, als ich wieder auf den Weg kahm, auf dem leah war, lag ich ungefähr ne Schwanzlänge vor ihr. *Zu früh gefreut!* dachte ich lachend und holte noch einmal alles raus aus mir.
//Klar, kein Problem ;-)


Plötzlich verschwand Seth aus meinem Blickfeld ich hörte auch seine Gedanken nicht. Dann tauchte er wieder auf und war doch tatsächlich vor mir. *Na warte*. Er hatte mich also überholt, aber das würde ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich war die schnellste im Rudel auch wenn er mein Bruder war.
Ich gab nochmal alles und holte wieder etwas auf * Du hast doch heimlich geübt*. Ich gönnte es Ihm ja, aber es kratzte doch etwas an meinem Stolz das er schneller war als Ich. Aber es lenkte mich auch von den anderen Sachen ab die mir im Kopf rumgingen.




Ich wollte gewinnen. So war ich nun einmal. Ein lautes knurren entdrang meiner Kehle und meine Schritte wurden noch etwas kraftvoller und grösser, also schneller. Ja. Wenn man starke werden will, muss man das.meinte ich belustigt. Aber ich meinte es auch so. Ich war der jüngste Wolf und somit der schwächste. Und um das zu ändern habe ich Stundenlang trainiert und trainiert. Klar ich war der mit dem besten Gehör im Rudel, aber in einem Kampf würde das nicht viel bringen


Ich fand es ja nicht schlimm das er geübt hatte, ich konnte Ihn ja auch verstehen. Er war der jüngste im Rudel und hatte nicht wirklich viel Erfahrung im Kampf. *Wir können das nächste Mal auch zusammen trainieren. Ich bring dir dann auch ein paar Kamp Techniken bei* dachte Ich. Ich wollte ja nicht das ihm was passierte den dann würde ich mir riesige Vorwürfe machen.
Er schien mich tatsächlich zu schlagen den er wurde nochmal schneller, aber ich ließ Ihm dann seinen Triumph über mich das er mich geshlagen hatte. Aber es spornte auch mich an noch schneller zu werden.




"Ach, ich schätze das mit der Diskretion wird kein Problem sein", kam ich auf ihre Bitte zurück und zuckte unberührt mit den Schultern. "Ich habe meine ganz eigenen Mittel und Wege, was das Spuren verwischen anbetrifft." Ansonsten hätte ich ja wohl kaum mehrere Jahre auf der Flucht vor dem gefährlichsten aller Vampire unversehrt überstanden, dachte ich mir dabei insgeheim. Irgendetwas an der Aura meines Gegenübers verriet mir, dass sie anscheinend nicht ganz so leicht für dumm verkaufen war wie der Rest der Personen, denen ich so begegnete. An ihren Augen ließ sich ein wenig Skpesis erkennen. Doch es war mir ganz gleich, denn sonderlich lange würde ich wahrscheinlich ohnehin nicht an diesem Ort verweilen. Ich sehnte mich zurück nach Mystic Falls, welches offen gesagt genauso unspektakulär war wie Forks, doch Mystic Falls hatte etwas, das Forks nicht zu bieten hatte ... und zwar die Salvatore-Brüder. Ein wenig gelangweilt ließ ich meinen Blick umherschweifen, ehe ich beschloss, diese kleine Unterhaltung hier zu beenden und mich auf der Suche nach einem kleinen Leckerbissen zu machen. "Na ja, ich jedenfalls habe auch tierischen Hunger. Es war nett, Bekanntschaft mit dir gemacht zu haben, Blondchen", verabschiedete ich mich dann von der schönen Vampirin, wobei meine Worte ganz und gar nicht symmetrisch zu meinem Tonklang waren. Ein wenig selbstgefällig und als sei das die Bewegung gar nicht wert, setzte ich einen großen Schritt über das mir im Weg liegende Reh hinweg und rümpfte dabei angewidert die Nase. Noch ein letztes Mal drehte ich mich dann zu Rosalie um, während ein rätselhaftes Lächeln meine Lippen umspielte. Dann verschwand ich in Richtung Innenstadt.



Ich bremste ab und fing an zu hächeln, da es doch recht anstrengend gewesen war. Zuerst wollte ich ihr einen bissigen Kommentar an den Kopf werfen, das ich das auch selber konnte, doch ich lies es bleiben und überlegte. Nun Leah war eine gute Kämpferin und sie könnte mir sicherlich helfen. gerne Schwesterherz* dachte ich dann also und drückte mein Kopf in ihr Fell hinein. Nun sie war nunmal meine Schwester und ich liebte sie über alles


Ich wusste schon das er das gerne selbst tun würde, aber ich konnte ihm dann doch ein paar Tricks zeigen. *Gut dann fangen wir Morgen damit an*. Ich merkte das er doch ganz schön fertig war, also mussten wir an seiner Kondition auch noch arbeiten was mich lächeln liess. Ich erwiderte seine Zuneigung und drückte meinen Kopf ebenfalls in sein Fell. Er war mein kleiner Bruder und alles was ich noch hatte ausser Mom. *Wollen wir dann zum Strand gehen?* fragte ich dann in Gedanken.




Mein Herzschlag beruhigte sich wieder und ich nickte. *Na klar. Zu den Klippen oder an den Strand?* fragte ich sie danach. Nun, mit den Klippen meinte ich natürlich, Klippenspringen, aber Leah würde sicherlich wissen was ich meinte. *Wenn wir an den Strend gehen, sollten wir uns lieber zurück verwandeln.* fügte ich dann noch hinzu, da es recht unangenehm werden würde, wenn uns ein mensch sehen würde. Und das wollten wir beide lieber vermeiden, denn sonst würde es riesen Stress mit Jake geben.


Ich wusste genau was er mit den Klippen meinte *Hab nichts gegen die Klippen einzuwenden, aber Strand ist auch ok solange die anderen nicht da sind*sagte ich dann. *Lass uns einfach bis zum Waldrand laufen und dann zurückverwandeln*. Seth nickte und wir liefen in normalen Tempo los bis zum Waldrand, wir verwandelten uns zurück ich zog die Kurze Hose und ein Tantop an was ich immer irgendwo deponiert hatte. Seth hatte wie immer nur eine Short an.













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